Bücher – Gedruckt oder elektronisch?
Bei Büchern und Literatur denkt man meist an Wände voller Buchrücken, egal ob in der Wohnzimmer-Schrankwand oder in aufgereihten Regalen einer Bibliothek. Ob diese Vorstellung über die nächsten Jahrzehnte unverändert bestehen bleibt, lässt sich schwerlich abschätzen. Immer mehr elektronische Bücher werden gehandelt, und nachdem die Technik von tauglichen eBook-Readern so weit fortgeschritten ist, dass diese Geräte für relativ kleines Geld erstanden werden können, haben elektronische Bücher einen unübersehbaren Marktanteil gewonnen.
Kaum eine Neuerscheinung gibt es noch in nur einer Version, und die Befürworter und Gegner einer Variante haben allen Grund, die bevorzugte Form des Lesens mit voller Überzeugung zu vertreten. Eine Gebrauchsanweisung als Download, die man schnell am PC überfliegt, hat anscheinend für viele einen anderen Stellenwert als die Sonette von Shakespeare, die man wohl lieber aus der goldbedruckten, gebundenen Auflage vorträgt.
Kaum eine Neuerscheinung gibt es noch in nur einer Version, und die Befürworter und Gegner einer Variante haben allen Grund, die bevorzugte Form des Lesens mit voller Überzeugung zu vertreten. Eine Gebrauchsanweisung als Download, die man schnell am PC überfliegt, hat anscheinend für viele einen anderen Stellenwert als die Sonette von Shakespeare, die man wohl lieber aus der goldbedruckten, gebundenen Auflage vorträgt.
Die Vor- und Nachteile
Ein Buch hält man in der Hand, das Umblättern wird von einem vertrauten Papier-Rascheln begleitet, eine handfeste physische Verbundenheit lässt einem näher in das Geschehen eintauchen. Ein eBook-Reader wirkt dagegen in jeder Hinsicht unromantisch - aber manchmal auch sehr praktisch. Es ist kein Problem, eine umfangreiche Bücherauswahl mit in den Urlaub zu nehmen, das Display ist hinterleuchtet und erlaubt das Lesen während der Dunkelheit. Meist lässt sich die Schriftgröße nach Bedarf einstellen und im Zweifelsfalle greift man auf ein Hörbuch zurück und lässt sich den Text vorlesen.
Neue Technik, neue Möglichkeiten und neue Probleme – diese Bereiche sind untrennbar miteinander verknüpft. Mittlerweile kämpfen Bibliotheken darum, wertvolle Exemplare von älteren Büchern erhalten zu können. Das Papier beginnt sich aufzulösen und muss mit aufwändigen Verfahren haltbar gemacht werden. Das hat bei der Erfindung des Buchdruckes wohl niemand in Erwägung gezogen. Die Frage, wie haltbar sich letztendlich Chips und elektronische Speichermedien über die nächsten Jahrhunderte erweisen werden, kann zum heutigen Zeitpunkt ebenfalls noch nicht mit Sicherheit beantwortet werden. Wird am Ende doch nur das bestehen bleiben, was aus der Literatur hinlänglich als Zitat gebräuchlich ist, dass sich letztendlich Alles in Schall und Rauch auflöst?
Neue Technik, neue Möglichkeiten und neue Probleme – diese Bereiche sind untrennbar miteinander verknüpft. Mittlerweile kämpfen Bibliotheken darum, wertvolle Exemplare von älteren Büchern erhalten zu können. Das Papier beginnt sich aufzulösen und muss mit aufwändigen Verfahren haltbar gemacht werden. Das hat bei der Erfindung des Buchdruckes wohl niemand in Erwägung gezogen. Die Frage, wie haltbar sich letztendlich Chips und elektronische Speichermedien über die nächsten Jahrhunderte erweisen werden, kann zum heutigen Zeitpunkt ebenfalls noch nicht mit Sicherheit beantwortet werden. Wird am Ende doch nur das bestehen bleiben, was aus der Literatur hinlänglich als Zitat gebräuchlich ist, dass sich letztendlich Alles in Schall und Rauch auflöst?
