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Die Wandlung der Medien

Das Internet hat zweifelsohne zu einer einschneidenden Wandlung im Bereich der Medien geführt. Vor allem die Zeitungsverlage haben diese Umwälzungen schmerzhaft zu spüren bekommen. Die Arbeitslosigkeit unter Journalisten hat drastisch zugenommen, durch die Konzentration im Verlagswesen wird immer mehr auf die gleichen Meldungen weniger Nachrichtenagenturen zurückgegriffen, die in nahezu allen Zeitungen zu lesen sind. Entsprechend waren die Zeitungsverlage darauf angewiesen, auch im Internet Präsenz zu zeigen. Spiegel, Stern, Bild, Zeit, Süddeutsche und wie sie alle heißen, sind heutzutage ohne täglich neue Online-Nachrichten nicht mehr wegzudenken.

Fernseh-Sender

Aber nicht nur Zeitungen sind auf einen zusätzlichen Internet-Auftritt angewiesen. Auch Fernseh-Sender verfügen zumindest über eine Mediathek, in der vergangene Sendungen aufgezeichnet sind. Sie sind ebenso über das Internet abrufbar wie es entsprechende Live-Streams gibt, die z.B. bei aktuellen Sport-Ereignissen die Nutzung des Computers anstelle des Fernsehgerätes erlauben. In gleicher Weise stehen jede Menge Radio-Sender online zur Auswahl. In vielen Fällen ist die Nutzung dieser parallel oder zeitversetzt ausgestrahlten Programme kostenlos, nahezu immer bei den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, bei privaten Sendern werden teilweise monatliche Gebühren verlangt.

Musik-Branche

Besonders hart hat die flächendeckende Nutzung des Internet die Musik-Branche getroffen. Mittels verschiedener Download-Programme ist es heutzutage möglich, so gut wie jeden Musiktitel kostenlos aus dem Internet zu beschaffen und sich die Datei auf dem PC zu speichern und bei Bedarf auf eine CD zu brennen. Die Abmahnwelle gegen die Nutzer illegaler Downloads hat nicht den erhofften, abschreckenden Erfolg gezeigt und die Musikindustrie sucht weiterhin nach Möglichkeiten, verlorenes Terrain wieder wettzumachen.

Buchhandel

Auch der Buchhandel leidet unter den Möglichkeiten des Internets. Zwar haben die Verlage mittlerweile alle gängigen Titel auch als eBook-Version im Angebot und bieten neben eBook-Readern und Hörbüchern eine breite Palette an elektronisch nutzbarem Lesestoff an, doch sie leiden besonders unter der Präsenz des weltweit größten Versandhandels Amazon. Dessen Strategie ist anscheinend darauf ausgerichtet, durch besonders günstige Preisgestaltung zusätzliche Marktanteile auf Kosten des Buch-Einzelhandels zu gewinnen, und alles deutet darauf hin, dass Amazon tatsächlich eine Monopolstellung erreichen könnte. Dann ist es wohl mit besonders günstigen Angeboten gänzlich vorbei.

Der schnelle Wandel von Technologien erfordert fast immer ein ebenso schnelles Reagieren, um die Marktanteile auch nach einschneidenden Veränderungen im Verbraucher-Verhalten aufrecht erhalten zu können. Dem Verlagswesen ist das noch nicht gänzlich gelungen, der Musikbranche noch ein Stückchen weniger. Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt, und die Schnell-Lebigkeit des Mediums Internet sorgt auch in Zukunft sicherlich für einige Überraschungen.

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